Harz2024

Wenn man in Norddeutschland wohnt, sind Berge naturgemäß eher rar. Meistens muss man sich auf den Bauch legen, um einen Berg zu erkennen.

Nicht so im Harz – da gibt es sogar so etwas wie alpin anmutende Strecken. Und der Brocken selbst ist mit seinen über 1.100 Metern auch schon (zumindest relativ) hoch.

Grund genug, immer einmal wieder dort vorbeizuschauen. Diesmal gehe ich dort eine Tagestour, um eine Standortbestimmung für den Sommer zu machen. Der sportliche Aspekt steht damit natürlich im Vordergrund. Allerdings erhole ich mich beim Wandern immer, egal wie sportlich oder entspannt es zugeht.

Spart- und Zielpunkt ist heute der Parkplatz beim Radau-Wasserfall. Von dort möchte ich über den Panzerplattenweg auf den Brocken und zurück über den Goetheweg und an der Radau entlang.

Entsprechend der Jahreszeit ist es heute verhältnismäßig frisch, aber zumindest zwischendurch zeigt sich die Sonne. Rund um die Eckertalsperre hellt es etwas auf, und ich genieße den Ausblick über das Wasser.

Der Panzerplattenweg ist naturgemäß weniger charmant und ein wenig eintönig – aber er verhilft zu den notwendigen Trainings-Höhenmetern. Ich stapfe gleichmäßig bergan, am kleinen Brocken vorbei – und stehe gefühlt erstaunlich schnell auf dem Brocken selbst.

Wie immer ist es auf dem Brocken kalt und zugig. Es reicht gerade für das gewohnte Selfie, dann ziehe ich mich wieder wärmer an und mache mich auf den Weg nach unten. Der Goetheweg ist auch an diesem Tag beliebt, und es kommen mir so einige Wanderer entgegen.

Entlang der Radau schließlich wird es fast noch etwas lauschig: der Weg links der Radau führt nahe am Bach entlang, und dort kann ich die baumlose Gegend um mich herum etwas ausblenden. Am Ende stehen 25 km und 750 Höhenmeter auf der Uhr bei einer Tour mit Pausen von etwas über 6 Stunden. Standortbestimmung abgeschlossen!

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