Torpedo an Land

Am Anfang stand der Sturm… Als wir am Freitag Abend eintrafen, fegte ein ordentlicher Wind über den Tollensesee und sorgte für Wellen, die das Tauchen nicht zugelassen hätten. Aber das Glück war uns hold, und am Samstag morgen sah die Welt schon besser aus, verregnet, grau, aber der Wind hatte deutlich nachgelassen.

Dank des klasse Service der Jungs vom Tauchclub Tollensesee standen ein Boot und eine Plattform bereit, die unsere beiden Teams zu den Tauchspots bringen sollten.

Die erste Gruppe machte sich zum etwas weiter entfernten „Torpedowald“ auf. In gut 25m Tiefe umschließt ein mystisches Grün die im Grund steckenden Torpedos und die alte Plattform, von der aus die Zielübungen beobachtet wurden.

Die zweite Gruppe wurde mit der Plattform zur gesprengten TVA / Torpedoversuchsstation gebracht.
Die massiven, durch die Sprengung kreuz und quer liegenden großen Trümmer haben ein Labyrinth gebildet. Man braucht eine Menge Fantasie, um die alten Strukturen und Details wieder zu erkennen. Die Ständer für die Torpedos, die Ausgänge, …
Die übereinander liegenden Trümmer sorgen für diverse Möglichkeiten, in den Irrgarten einzudringen.
Perfekte Taxierung und ein gutes Auge für die Umgebung sind dabei unerlässlich, wenn man sich nicht den Anzug perforieren oder die Sicht versauen will.

Den dritten und letzten Tauchgang unternahmen wir per DPV / Scooter. Da lässt sich dann auch die Umgebung erkunden, und man kann sich einen „größeren“ Eindruck vom Trümmerfeld machen.

Eine alte Unterhose 🩳 sorgte ebenso unter Wasser für ne Menge Lachen wie die Runde Unterwasservolleyball mit dem gefundenen alten Ball.

Die beiden Abende und die Pausen waren mit netten Gesprächen, Erfahrungsaustausch zu diversen Tauchabenteuern, Empfehlungen für Neues und Lästern 🫣 über die Branche verbunden.

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